Willkommen bei Otus e.V.

Aktuelles aus den Jahren 2012 bis 2014

Einflug von Mittelsägern

Mittelsäger treten in Bayern im Winterhalbjahr regelmäßig in geringer Anzahl auf, Gruppen von fünf oder mehr Individuen werden nicht alljährlich festgestellt. Seit Ende November kommt es nun zu einem Einflug von Mittelsägern bei uns. Bisher wurden z. B. folgende Trupps gemeldet: 19 Ind. am Altmühlsee WUG (25.11.), 18 Ind. am Großen Brombachsee WUG (25.11.), 11 Ind. am Altheimer Isarstausee LA (25.11), 11 Ind. am Starnberger See STA (26.11) , 7 Ind. am Kochelsee TÖL (26.11.), 3 Ind. am Illerstausee Kellmünz NU (26.11.), 29 Ind. am Ismaninger Speichersee M (29.11.), 22 Ind. am Ammersee Südende WM (30.11.), dort dann am 01.12. sogar 33 Ind. und schließlich 10 Ind. am Illerstausee Kardorf MN (03.12.).
© Otus e. V. , 03.12.2014

Einflug von Rotfußfalken

Aktuell findet ein Einflug von Rotfußfalken in Mitteleuropa statt. Große Ansammlungen wurden aus Polen gemeldet und auch in Ostdeutschland sind seit Anfang September an manchen Orten bis zu zwei Dutzend Individuen gesehen worden. In den letzten Tagen gelangen nun auch in Bayern, wo die Art im Herbst sonst nur vereinzelt auftritt, Beobachtungen von Gruppen aus fünf oder zehn Rotfußfalken, etwa bei Rosenheim oder in die Loisach-Kochelsee-Mooren. Überwiegend sind juvenile und immature Vögel beteiligt.


© Otus e. V., 11.09.2014

Massiv erweiterte Jagdzeiten auf Gänse in Bayern


In Bayern wurde die reguläre Jagdzeit auf Grau- und Kanadagänse deutlich erweitert und eine Jagdzeit für Nilgänse eingeführt: Vom 1. August durchgängig bis 15. Januar darf ab sofort geschossen werden - ohne Abschusspläne oder Zielvorgaben. Es liegt rein im Ermessen der Jäger, wieviele Gänse geschossen werden.
Eine Interessengruppe Wasservögel hat sich zusammengefunden und eine Petition gegen die Ausweitung der Jagdzeit initiiert: Petition
Weitere Informationen finden sich unter www.gaensewelt.de

© Interessengruppe Wasservögel, 10.08.2014

Ranking in Bayern

Seit dem Januar 2012 ist das Bayern-Ranking online. Während damals noch unklar
war, ob man in unserem Bundesland tatsächlich 300 Arten selbst finden kann, gibt
es dazu mittlerweile eine eindeutige Antwort.
Neben dem Ranking aller selbst und insgesamt gesehen Arten gibt es zusätzlich
auch noch Jahresrankings. 2012 wurden von den Teilnehmern insgesamt 295 Arten
gesehen (davon 282 selbst endeckte) und 2013 waren es 292 (287). Für 2014 sind
es bereits jetzt schon wieder 275 (272) und die Wegzugperiode beginnt gerade erst.
Ein Vergleich mit unseren Nachbarn in der Schweiz und Österreich zeigt, dass dort
alljährlich mehr Arten als in Bayern zu sehen sind. Trotzdem würde man aber
selbst in der Schweiz mit insgesamt mehr als 280 selbst gefundenen Arten sehr
weit vorne im Self-found-Ranking landen.
Um das Bild der in Bayern auftretenden Vogelarten noch weiter zu vervollständigen,
wäre es hilfreich, wenn sich noch weitere Beobachter zu einer Teilnahme am
Ranking entschließen würden. Vermutlich ist die Schwelle von 300 und mehr Arten
nicht nur in der Schweiz und Österreich, sondern alljährlich auch in Bayern zu erreichen.
Links zu den Rankings in der Schweiz und in Österreich:
Schweiz
Österreich
© Otus e. V., 20.07.2014

Elanus Band 7 erschienen

Mit Band 7 des Elanus legt der Club 300 Österreich bereits den fünften Jahresbericht in gedruckter Form vor. Behandelt wird das Jahr 2012 in monatlichen Zusammenstellungen der bemerkenswerten Beobachtungen.
Schon fast unverschämt gutes bis hervorragendes Bildmaterial demonstriert, welche Möglichkeiten zur Dokumentation von seltenen Arten heute bestehen (u. a. Fotos von Weißkopf-Ruderente, Häherkuckuck, Terek, Grasläufer, Dünnschnabelmöwe, Schwalbenmöwe, Fischmöwe, Eismöwe, Habichtskauz, Schmutzgeier, Mönchsgeier, Steppenadler, Schelladler, Schreiadler, Steppenweihe, Kalanderlerche, Fichten- und Waldammer usw.).
Einzelne Beiträge und Auswertungen (etwa Erstnachweis Steppenadler, Einflug von Adlerbussarden, Mischbrut zwischen Fluss- und Küstenseeschwalbe usw.) ergänzen den Jahresrückblick.
Abgerundet wird der Band durch mehrere kurzweilige Beiträge im Anschluss an den Bericht (u. a. Reisebericht Madeira).
Wer mehr über Bezugsmöglichkeiten und den Preis wissen will, findet die notwendigen Informationen hier.
© Otus e. V. , 19.06.2014

Berichte der Bayerischen Avifaunistischen Kommission für 2010 & 2011


Die Berichte der Bayerischen Avifaunistischen Kommission BAK für 2010 & 2011 sind nun online in der Rubrik Berichte unter Seltenheiten (BAK) zu finden.
Die Kommission arbeitet momentan an einem Bericht für den Zeitraum 2012-2013 und bittet um die zügige Übermittlung bisher noch nicht eingereichter Meldungen aus diesem Zeitraum.

© BAK, 21.05.2014

Birdrace 2014 am 3. Mai: Jetzt zum „Tag der Vogelartenvielfalt“ anmelden!

Das bayerische Team "Die Ammerseher" aus dem Jahr 2013 


Noch gerade einmal vier Wochen sind es bis zum mittlerweile 11. bundesweiten Birdrace, für das man sich seit heute anmelden kann (Link s.u.). Für alle, die noch nicht dabei waren: Teams von 3–5 Personen versuchen innerhalb von 24 Std. so viele Vogelarten wie möglich zu sehen oder zu hören. Das Beobachtungsgebiet kann frei gewählt werden, klare Grenzen sind jedoch v. a. bei mehreren Teams im gleichen Raum wichtig. Hierbei haben sich (Land)Kreise als Einheiten vielfach bewährt. Wer am Ende die meisten Arten entdeckt hat, hat gewonnen. Einen Preis gibt es dafür jedoch nicht, denn die zahlreichen Sachpreise werden unter allen Birdracern verlost.

Begeisterung wecken und Artenvielfalt in die Öffentlichkeit tragen

Das gemeinsame Beobachten mit Freunden und Bekannten steht an diesem Tag im Mittelpunkt. Viele Teilnehmer beginnen noch in der Nacht und legen des Fernglas erst ab, wenn es wieder dunkel ist. An keinem anderen Tag im Jahr beobachtet man so intensiv, so lange und in so vielen verschiedenen Lebensräumen. Für die meisten, die bereits einmal dabei waren, ist das Birdrace deshalb alljährlich ein fest im Kalender vermerkter Termin. Seit der ersten Austragung 2004 mit 41 Teams stieg die Anzahl der Teilnehmer von Jahr zu Jahr. Im vergangenen Jahr nahmen bereits 710 Beobachter in 191 Teams aus (fast) allen Bundesländern teil. An keinem Tag im Jahr wird die Vielfalt in der Vogelwelt hierzulande deshalb genauer beobachtet: 289 Vogelarten waren es im vergangenen Jahr, beachtliche 162 davon entdeckte auch das Siegerteam. Der erste Samstag im Mai wurde somit schleichend zum inoffiziellen „Tag der Vogelartenvielfalt“.

Acht Teams gingen im Jahr 2013 in Bayern an den Start. Damit liegt Bayern im direkten Vergleich mit den angrenzenden Nachbarländern auf einem guten dritten Platz hinter den Hessen mit insgesamt 13 Teams und Baden-Württemberg mit 16 Teams. Sind es in diesem Jahr noch mehr Teams?

Auf großes Interesse stieß das vom Dachverband Deutscher Avifaunisten (DDA) e.V. organisierte Birdrace auch von Anfang auch bei den Medien: Mehrfach schafften es Teams bis auf die Titelseiten von Tageszeitungen, und mehrere Radio- und Fernsehteams berichteten über den für Außenstehende durchaus etwas skurril anmutenden Wettbewerb. Mithilfe dieses großen medialen Interesses lassen sich somit Themen des Naturschutzes sehr gut in die Öffentlichkeit tragen, z.B. der Niedergang der Vogelartenvielfalt in der Agrarlandschaft.

Alle Informationen rund um das Birdrace, einschließlich der Ergebnisse aller Teams aus den Vorjahren, finden sich im Internet unter www.dda-web.de/birdrace.
Die Anmeldung ist ab sofort möglich. Machen Sie doch einfach einmal mit!
© DDA , 04.04.2014

OTUS 5 ist da!


Heft 5 von OTUS ist nun endlich gedruckt.
Neun verschiedene Beiträge sind enthalten, darunter der Bericht der Bayerischen Avifaunistischen Kommission BAK für das Jahr 2011.
Ausführliche Auswertungen zum Auftreten von Rothalsgänsen, dem Löffler sowie seltenen Seeschwalben in Bayern werden durch zwei Beiträge zur Brutvogelfauna ergänzt (Steinhuhn und Stelzenläufer). Im Falle des Steinhuhns handelt es sich um den ersten sicheren Brutnachweis für Bayern seit über 30 Jahren.
Drei weitere Artikel mit dem Erstnachweis des Isabellsteinschätzers für Bayern und weiteren Beobachtungen von Drosseluferläufer und Dünnschnabelmöwe runden das Heft ab.

Wer mehr über den Inhalt und Bezugsmöglichkeiten wissen möchte, findet die nötigen Informationen unter Zeitschrift.
© Otus e. V., 15.03.2014

Ornithologischer Rundbrief 2013 für das Ammersee-Gebiet erschienen.


Der aktuelle Ornithologische Rundbrief für das Ammersee-Gebiet von Dr. Johannes Strehlow liegt nun als pdf-Datei vor und kann unter OAGs/OAG Ammersee-Gebiet heruntergeladen werden. Der ausführlich und informativ gestaltete Jahresbericht behandelt hauptsächlich das Jahr 2013, enthält darüber hinaus aber auch eine Vielzahl an Auswertungen über mehrere Jahre. Zahlreiche Diagramme bieten zudem hervorragende Vergleichsmöglichkeiten zu anderen Gebieten. Auch die Berichte für 2007 bis 2012 stehen als pdf-Dateien zur Verfügung.
© Otus e. V., 14.03.2014

Federsammlung weiter ausgebaut


Die Online-Federsammlung von Hermann Rank wurde mittlerweile deutlich ausgebaut. Völlig neu hinzugekommen sind 33 verschiedene Entenvögel (Schwäne, Gänse, Enten) sowie die folgenden Arten: Ohrentaucher, Wellenläufer, Kormoran 1. KJ, Merlin 2x, Gryllteiste, Papageitaucher ad., Trottellumme ad., Dickschnabellumme 2x, Steinwälzer 2x, Sanderling, Bekassine, Pfuhlschnepfe ad., Regenbrachvogel 1. KJ, Kampfläufer W ad., Rotschenkel 1. KJ, Weißbart-Seeschwalbe, möglicher Silbermöwe-Hybride, Heringsmöwe 1. KJ, Polarmöwe 2x, Eismöwe, Mittelmeermöwe und Uhu W ad.
Die Federsammlung ist unter den Galerien zu finden.

© Otus e. V. , 06.03.2014

Landesweite Wiesenbrüterkartierung 2014


Die Mehrzahl der bayerischen Wiesenbrüterarten hat in den vergangenen Jahren einen negativen Bestandstrend zu verzeichnen, allen voran die Leitart intakter Wiesenbrütergebiete in Bayern, der Große Brachvogel. Die Vielzahl an Maßnahmen im Wiesenbrüterschutz, die in Bayern von Naturschutzbehörden und Verbänden umgesetzt werden, soll eigentlich den negativen Trend stoppen und schließlich umkehren. Die Bestandsentwicklung der Wiesenbrüter zu dokumentieren ist daher unerlässlich, um den Effekt von Schutzmaßnahmen bzw. die Notwendigkeit verstärkter Maßnahmen zu belegen. Ist eine Trendwende oder wenigstens Stabilisierung bei der Population des Großen Brachvogels und anderer Wiesenbrüterarten vielleicht schon 2014 zu erkennen? Die Hoffnung darauf ist eher verhalten.
In regelmäßigen Abständen wurden seit 1980 landesweite Wiesenbrüterkartierungen durchgeführt. Das Bayerische Landesamt für Umwelt (LfU) koordiniert nun 2014 die sechste Wiesenbrüterkartierung in Zusammenarbeit mit dem Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V. (LBV) und den ornithologischen Arbeitsgemeinschaften Bayerns.
Wir bitten auch Sie recht herzlich um Ihre Mithilfe, sodass wie zuletzt 2006 und 1998, eine flächendeckende Erfassung auch 2014 stattfinden kann! Alleine können wir das nicht stemmen!
Insbesondere sind alle Wiesenbrüterexperten hierzu aufgerufen, die bei früheren Wiesenbrütererhebungen schon einmal eine Fläche bearbeitet haben, aber auch Ornithologen/Innen mit einem guten Kenntnisstand zur Feldbestimmung der zu kartierenden Arten Großer Brachvogel, Uferschnepfe, Rotschenkel, Bekassine, Kiebitz, Wachtelkönig, Braunkehlchen, Wiesenpieper und Grauammer. Außerdem bitten wir alle Kartierer des „Atlas deutscher Brutvogelarten“ (ADEBAR) und bayerischen Brutvogelatlas, in ihren TKs liegende Wiesenbrütergebiete zu bearbeiten. Auch bekannt gewordene Wiesenbrütergebiete, welche im Rahmen früherer Wiesenbrüterkartierungen nicht erfasst wurden, sollen gemeldet und bearbeitet werden. Bei vier Begehungen während des Erfassungszeitraums von März bis Juli 2014, soll der Brutbestand der zuvor genannten Arten quantitativ dokumentiert werden. Für entstehende Unkosten (v.a. Fahrten) können wir eine Aufwandsentschädigung in Aussicht stellen.
Bitte melden Sie sich frühzeitig telefonisch (08821/94301-18). Eine fortlaufend aktualisierte Karte mit zu vergebenden Kartiergebieten wird demnächst auf der Homepage der Vogelschutzwarte www.lfu.bayern.de bekanntgegeben. Sie können Ihr Kartierinteresse und ggf. Ihr gewünschtes Kartiergebiet selbstverständlich auch per E-mail melden an: heiko.liebel(at)lfu.bayern.de
oder per Post an:
Bayerisches Landesamt für Umwelt
Ref. 55, Staatliche Vogelschutzwarte
z. Hd. Dr. Heiko Liebel
Gsteigstr. 43
D-82467 Garmisch-Partenkirchen
© LfU, 11.01.2014

LBV-Aufruf zur bayernweiten Erfassung überwinternder Kornweihen

Die Kornweihe (Circus cyaneus) wird in der bayerischen Roten Liste derzeit als vom Aussterben bedroht geführt – mit einem angenommen Bestand von 0-2 Brutpaaren und nur äußerst unregelmäßigen und vereinzelten tatsächlichen Brutnachweisen in wenigen Jahren. Sie ist aber nach wie vor regelmäßiger Durchzügler und Wintergast und bildet in einigen Regionen Südbayerns regelrechte Schlafgesellschaften an ausgesuchten Übernachtungsplätzen mit bis zu 100 Individuen.
Vor dem Hintergrund deutlicher Bestandserholungen in anderen Regionen Europas – so verzehnfachte sich der französische Bestand in den vergangenen 20 Jahren auf 7.000 bis 10.000 Brutpaare – könnte ein gezielter Schutz geeigneter Winterschlafplätze einer von vielen Trittsteinen für die Kornweihe sein, um eines Tages als regelmäßiger Brutvogel auch in Bayern wieder Fuß fassen zu können.
Der Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V. (LBV) möchte daher unter Federführung von Christian Fackelmann von der LBV-Kreisgruppe Fürstenfeldbruck sowohl die Winterverbreitung der Kornweihe in Bayern dokumentieren als auch gezielt kollektive Winterschlafplätze erfassen und die Entwicklung von Schlafbeständen im Verlaufe jedes Winters genau dokumentieren.
Weitere Informationen zur Erfassung sowie einen Meldebogen finden Sie hier:
Weitere Informationen zur Erfassung.
Meldebogen.
Über den folgenden Link gelangen Sie zum E-Paper des LBV-Mitgliedermagazins „Vogelschutz“, Heft 3/2013, mit einem ausführlicheren Artikel zur Kornweihen-Wintererfassung: www.lbv.de/vogelschutz/2013/03/.
© Christian Fackelmann & Sebastian Weigand, LBV, 21.12.2013

OTUS-Vortragsveranstaltung zum Thema Vogelzug am 30.11.2013 in Freising.


Am Samstag, den 30.11.2013, veranstalten wir ab 15:45 h eine Vortragsveranstaltung im Sitzungssaal der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (Am Hochanger 11, D-85354 Freising). Vorgesehen sind folgende Vorträge:

1. Lutz Lücker: 20 Jahre intensives Vogelzugmonitoring im Genferseebecken (1993-2012) - unter besonderer Berücksichtigung des Greifvogel-Herbstzuges
2. Johannes Mayer & Florian Straub: Konfliktanalyse von Vorranggebieten für den Ausbau der Windkraftnutzung aus Sicht des Vogelzugs im Biosphärengebiet Schwäbische Alb, Baden-Württemberg
3. Remo Probst: Die Greifvögel Kärntens & das Carinthian Raptor Migration Camp.
4. Jasper Wehrmann: Batumi Bottleneck - Greifvogelzug am Kaukasus

Wir freuen uns ganz besonders, Experten für diese Veranstaltung gewonnen zu haben, die sich aus eigener langjähriger Anschauung hervorragend mit der Erfassung des sichtbaren Vogelzugs auskennen. Die Umgehung der Alpenbarriere durch einige Zugvogelarten in erstaunlichen Größenordnungen sowohl im Westen als auch im Osten wird durch zwei Vorträge anschaulich dargestellt, ein weiterer Vortrag beschäftigt sich mit der Erfassung des Breitfrontzuges im Binnenland am Beispiel der Schwäbischen Alb und in einem vierten Vortrag werden unglaubliche Zahlen osteuropäischer Zugvögel aus Batumi/Georgien präsentiert. An diesem "Flaschenhals" wird erst seit 2008 systematisch gezählt, mittlerweile gehört dieser Spot aber zu einem der wichtigsten Zählpunkt in der Westpaläarktis.

Über zahlreiche Zuhörer würden die Vortragenden und wir uns sehr freuen!

So finden Sie zum Sitzungssaal der LWF:
Google-Karte der LWF mit Hinweisen zur Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Anreise mit dem PKW: Anfahrt über Hohenbachernstraße, rechts in „Am Hochanger“ einbiegen (parallel den Berg rauf). Nach Rechtskurve befinden sich rechts und links zahlreiche Parkplätze, hier parken. Anschließend 150 m Richtung Norden zu Fuß weiter zum nächstgelegenen Gebäude auf der linken Seite. Der Eingang zum Saal befindet sich hinter dem Haupteingang auf der linken Seite. © Otus e.V., 01.10.2013

Sommer 2013 - viele seltene Limikolen

Der trockene und heiße Sommer 2013 lies an vielen Stellen Bayerns geeignete Rastplätze für Limikolen entstehen. So wurde seit Juli eine beachtliche Anzahl sonst eher seltener Arten nachgewiesen. Zu den Highlights gehören eine Rotflügel-Brachschwalbe, ein Tundra-Goldregenpfeifer, mehrere Steinwälzer, zwei Sumpfläufer, zwei Odinshühnchen, ein Thorshühnchen, zwei Graubrust-Strandläufer und mehrere Teichwasserläufer. Die Mornellregenpfeifer sind auch schon im Anflug, und vielleicht verirrt sich ja in den kommenden Wochen auch mal wieder eine amerikanische Limikole nach Bayern.
© Otus e. V., 25.08.2013

Elanus Band 6 erschienen


Mit Band 6 des Elanus legt der Club 300 Österreich nach zwei Vorläufern in CD-Form nun bereits den vierten Jahresbericht in gedruckter Form vor. Behandelt wird das Jahr 2011 in mittlerweiler gewohnter Form in Monatszusammenstellungen. Angereichert ist der Jahresbericht mit zahlreichen tollen Fotos, mehreren Auswertungen zum Auftreten für einzelne Arten in Österreich (Graubrust-Strandläufer, Rotkopfwürger, Kurzzehenlerche) und kurzen Berichten zu Seltenheitenbeobachtungen.
Abgerundet wird der Band durch mehrere kuzweilige kleine Beiträge im Anschluss an den Bericht.
Wer mehr über Bezugsmöglichkeiten und den Preis wissen will, findet die notwendigen Informationen hier.

© Otus e. V., 20.07.2013

Aufruf zur Meldung von Wanderfalken-Vorkommen

Der Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V. führt 2013 eine Erfassung aller aktuell oder aus den letzten Jahren bekannten Wanderfalkenvorkommen in Bayern durch. Fünf Jahre, nachdem das vom LBV im Auftrag des Bayerischen Landesamts für Umwelt umgesetzte Artenhilfsprogramm seine wesentlichen Ziele erreicht hat und deshalb die landesweiten Schutz- und Monitoringarbeiten eingestellt wurden, soll damit dokumentiert werden, ob sich die Bestandserholung des Wanderfalken seit 2008 fortgesetzt hat, ob die Reproduktion weiterhin für den Bestandserhalt genügt oder ob seither möglicherweise neu entstandene Gefahren zur Bedrohung für die Population geworden sind bzw. werden könnten. Die Erfassung seit 2008 neu entstandener bzw. entdeckter Vorkommen ist zudem wesentlich für deren ausreichende Berücksichtigung in Eingriffsverfahren zum Beispiel im aktuellen Windkraftboom. Der LBV bittet daher um die Mitteilung aller aktuell bekannten oder seit 2008 bekannt gewordenen Wanderfalkenreviere, wenn möglich mit möglichst genauen Angaben zum Brutplatz und zu eventuellen Bruten und deren Erfolg. Für Datenmeldungen besteht die Möglichkeit der einfachen Online-Eingabe unter www.lbv.de/unsere-arbeit/vogelschutz/wanderfalke/meldung-von-beobachtungen.html. Die Daten werden aber natürlich auch gerne telefonisch (09174/4775-31), per E-Mail (wanderfalke(at)lbv.de) oder per Post (LBV, z.Hd. Ulrich Lanz, Eisvogelweg 1, D-91161 Hilpoltstein) entgegen genommen.
© LBV, 24.05.2013

Birdrace 2013: Machen Sie am 4. Mai beim Tag der Vogelartenvielfalt mit!

Team "Frankenpfeifer" 2012 


In vier Wochen ist es wieder soweit: Am 4. Mai findet bereits zum 10. Mal das bundesweite Birdrace statt. Anmelden kann man sich ab sofort (Link s.u.). Für alle, die noch nicht dabei waren: Die Beobachterinnen und Beobachter versuchen in Teams von 3–5 Personen innerhalb von 24 Std. so viele Vogelarten wie möglich zu sehen oder zu hören. Beobachtungsgebiet ist in der Regel ein (Land)Kreis; klare Grenzen sind v.a. bei mehreren Teams wichtig. Wer am Ende die meisten Arten entdeckt hat, hat gewonnen. Zu gewinnen gibt es nichts, schon deshalb betrügt man letztendlich nur sich selbst, wenn man schummelt. Und dass der Schutz der Natur und insbesondere der Vogelwelt dabei an höchster Stelle steht, ist selbstverständlich und oberstes Gebot.

Im Jahr des ersten bundesweiten Birdraces wurde auch der Startschuss für den bundesweiten Brutvogelatlas ADEBAR gegeben. Gleichzeitig entstand die Idee, über das Birdrace Spenden für das bis dato auch finanziell ehrgeizigste avifaunistische Gemeinschaftsprojekt einzuwerben. Seither sind die Teams dazu aufgerufen (es ist aber keine Teilnahmevoraussetzung!), Spenden für ein jährlich festgelegtes Projekt zu sammeln.
Nachdem für sechs Jahre ADEBAR unterstützt wurde, flossen die Spenden seit 2010 in den Aufbau und nach dem Start in den Unterhalt, die Betreuung sowie die Weiterentwicklung von ornitho.de. Ornitho ist auch dieses Jahr wieder das Spendenprojekt. Wir hoffen, dass es gerade für begeisterte Nutzer/innen von ornitho.de ein zusätzlicher Ansporn ist, über die Teilnahme am Birdrace selbst zu diesem Gemeinschaftsprojekt beitragen zu können. Alle Unterstützer/innen der letzten Jahre sind unter „Unterstützung“ auf ornitho genannt.
Alle Informationen rund um das Birdrace, einschließlich der Ergebnisse aller Teams aus den Vorjahren, finden sich im Internet unter www.dda-web.de/birdrace. Die Anmeldung ist ab sofort möglich.
© DDA, 10.04.2013

Neu auf der Webseite: Federsammlung


Hermann Rank hat uns dankenswerterweise einen Teil seiner umfangreichen Federsammlung zur Veröffentlichung auf der Webseite zur Verfügung gestellt.
Neben einer kurzen Einführung findet man standardisierte Zusammenstellungen zu 117 Arten in 12 Ordnungen bzw. Familien.
Zur Bestimmung einzelner Federn von Watvögeln, Greifvögeln, Eulen usw. kann diese Web-Federsammlung eine hilfreiche Unterstützung sein.
Die im pdf-Format vorliegenden Übersichten finden sich in der Rubrik Galerie und können in zwei verschiedenen Formaten betrachtet werden.
© Otus e.V., 25.03.2013

Ornithologischer Rundbrief 2012 für das Ammersee-Gebiet erschienen.


Der aktuelle Ornithologische Rundbrief für das Ammersee-Gebiet von Dr. Johannes Strehlow liegt nun als pdf-Datei vor und kann unter OAGs/OAG Ammersee-Gebiet heruntergeladen werden. Der ausführlich und informativ gestaltete Jahresbericht behandelt hauptsächlich das Jahr 2012, enthält darüber hinaus aber auch eine Vielzahl an Auswertungen über mehrere Jahre. Zahlreiche Diagramme bieten zudem hervorragende Vergleichsmöglichkeiten zu anderen Gebieten. Auch die Berichte für 2007 bis 2011 stehen als pdf-Dateien zur Verfügung.
© Otus e. V., 13.03.2013

Bericht der Arbeitsgemeinschaft Seltene Brutvögel für 2007-08 online


Der im Dezember 2012 in Otus Heft 4 erschienene Bericht der Arbeitsgemeinschaft Seltene Brutvögel für die Jahre 2007-2008 ist nun hier online zu finden. Weitere Informationen zur Arbeit der AGSB unter AG Seltene Brutvögel.


© Otus e. V., 21.02.2013

Atlas der Brutvögel in Bayern


Sieben Jahre nach erscheinen der mittlerweile vergriffenen bayerischen Atlas-Publikation „Brutvögel in Bayern“ wurde die Aktualisierung unter dem Titel "Atlas der Brutvögel in Bayern" vorgestellt. Zwischen 2005 und 2009 wurden im Freistaat 207 Brutvogelarten nachgewiesen. Auf 256 Seiten werden rastergenaue quantitative Bestandsschätzungen zu diesen Arten vorgestellt.
Die Verbreitungskarten zeigen darüber hinaus die Veränderungen seit der letzten Kartierung in den Jahren 1996 bis 1999.

Durch die Arbeit vieler ehrenamtlicher Vogelbeobachter lassen sich die Fragen „welche Art brütet wo und in welcher Häufigkeit“ nun etwas einfacher beantworten. Der bei Ulmer erschienene Atlas ist ein unverzichtbares Nachschlagewerk für Hobbyornithologen und Fachleute.


© LfU, 01.02.2013

Neu auf der Webseite: Tongalerie


Zusätzlich zu der Fotogalerie, die mittlerweile mehr als 4000 Bilder von 335 Arten enthält, starten wir nun mit den ersten Arten auch eine Galerie für Tonaufnahmen aus Bayern. Für jede der im mp3-Format vorliegenden Aufnahmen wird das dazugehörige Sonagramm angezeigt. Wer über interessante, bemerkenswerte oder schöne Tonaufnahmen von Gesängen, Rufen oder sonstigen Lautäußerungen von Vögeln aus Bayern verfügt, kann uns die Aufnahmen gerne zusenden.

© Otus e. V., 28.01.2013

Erster Bericht der Deutschen Avifaunistischen Kommission erschienen


Am 01.01.2011 nahm die Deutsche Avifaunistische Kommission DAK die Arbeit auf und legt nun den ersten Bericht mit dem Titel „Seltene Vögel in Deutschland 2010“ vor. In dem vom Dachverband Deutscher Avifaunisten herausgegebenen Heft findet man nach dem Editorial sowie einigen einleitenden Worten den sehr ansprechend gestalteten Bericht. Ergänzend zu den Daten von anerkannten Seltenheitenbeobachtungen sind zahlreiche zusätzliche Informationen zur Einordnung der Beobachtungen, einige Diagramme und Kartendarstellungen sowie fast 60 Fotos enthalten. Bayern ist mit mehreren Fotos und vielen Beobachtungsdaten gut vertreten. Abgerundet wird das Heft durch zwei Beiträge zum Auftreten von Zwergsumpfhühnern und Rötelschwalben in Deutschland.
Es bleibt zu wünschen, dass diesem Bericht weitere Ausgaben in ähnlicher Aufmachung folgen werden.
Bestellungen für „Seltene Vögel in Deutschland“ nimmt der DDA-Schriftenversand entgegen. Im Abonnement erhält man einen Preisvorteil von ca. 25 % gegenüber den Einzelheften. Weitere Details findet man unter „Publikationen“ auf der Webseite des DDA.

© Otus e. V., 14.01.2013

OTUS Heft 4 ist da!


Pünktlich zu Weihnachten ist OTUS Heft 4 nun erschienen. Sieben verschiedene Beiträge sind enthalten, darunter die Berichte der Arbeitsgemeinschaft Seltene Brutvögel AGSB sowie der Bayerischen Avifaunistischen Kommission BAK.
Weitere Artikel beschäftigen sich mit aktuellen bayerischen Nachweisen von Blauflügelente, Kalanderlerche, Zitronenstelzen, weißköpfigen Schwanzmeisen und dem Triel.
Wer mehr über den Inhalt und Bezugsmöglichkeiten wissen möchte, findet die nötigen Informationen unter Zeitschrift.© Otus e.V., 26.12.2012

Einflug von Raubmöwen

Falkenraubmöwe - Foto: Markus Römhild 

Seit einigen Tagen sind an verschiedenen Stellen in Bayern Schmarotzer- und Falkenraubmöwen entdeckt worden, siehe dazu die aktuellen Beobachtungen. Offenbar kam es auch im Ostseebereich zu einem ungewöhnlich starken Auftreten von Raubmöwen. Mit weiteren Entdeckungen bei uns ist in den nächsten Tagen also durchaus zu rechnen.
© Otus e. V., 24.08.2012

Weiterer Artikel als PDF-Datei online

In der Rubrik Zeitschrift finden Interessierte einen weiteren Artikel des Heftes 2 online:
Durchzug des Mornellregenpfeifers Charadrius morinellus in Unterfranken 1999-2009
Rechtzeitig zur jetzt startenden Mornellsaison finden sich darin Informationen zu Rasthabitaten, Entdeckungsumständen und Durchzugsdaten.
© Otus e. V., 11.08.2012

Zweiter Nachweis eines Drosseluferläufers für Bayern

Foto Olav Krüger 

Am 25.07.2012 wurde in den Klärteichen der Zuckerfabrik Ochsenfurt WÜ ein Drosseluferläufer im Prachtkleid entdeckt und fotografiert. Der Vogel war auch am 27.07. noch vor Ort. Nach einem Nachweis eines Individuums am 21.05.1988 bei Wolfratshausen TÖL handelt es sich erst um den zweiten Nachweis dieser nordamerikanischen Limikolenart für Bayern.
© Otus e. V., 27.07.2012

Einflug von Stelzenläufern


In den letzten Tagen wurden an verschiedenen Stellen in Bayern Stelzenläufer entdeckt. Besonders bemerkenswert waren gleich 22 Individuen am Südende des Ammersees WM.
Weitere Beobachtungen gelangen bisher an den Plattlinger Klärteichen DEG, am Ismaninger Speichersee M, am Echinger Stausee LA sowie am Altmühlsee WUG. Auch in Hessen, Brandenburg, Baden-Württemberg und am Unteren Inn/Österreich wurden in diesem Frühjahr schon Stelzenläufer gesehen. Vielleicht kommt es nach längerer Pause mal wieder zu einem Brutversuch in Bayern.


© Otus e. V., 29.04.2012

Aufruf zur Dohlenkartierung


Der „Vogel des Jahres“ gibt uns immer auch die Gelegenheit, sein aktuelles Brutvorkommen genauer zu untersuchen. Dieses Jahr führt der LBV ein Glücksspiralenprojekt zur Erfassung der bayerischen Dohlenpopulation durch. Die Dohle ist innerhalb Bayerns recht unterschiedlich verbreitet. Hinzu kommt, dass manche der traditionellen Ansiedlungen heute nur noch wenige Paare umfassen oder nicht mehr existieren Wo liegen aktuell ihre Verbreitungsschwerpunkte und wo sind Dohlen selten geworden? Welche Ansprüche stellen sie an geeignete Nistplätze?
Um solche für den Vogelschutz wichtige Fragen beantworten zu können, brauchen wir zunächst aktuelle Informationen anhand von Bestandserfassungen.
Die Dohlen-Zählung orientiert sich methodisch an den Richtlinien des Vogelmonitorings in Deutschland. Sie findet erneut in Zusammenarbeit mit dem NABU und dem Dachverband Deutscher Avifaunisten (DDA) statt. Machen Sie mit und helfen Sie uns, aktuelle Daten über diese faszinierende Vogelart und über ihre Niststätten zusammen zu tragen! Je mehr Dohlen-Freunde sich beteiligen, desto aussagekräftiger werden unsere Ergebnisse sein. Wir werden darüber in unserem Heft Vogelschutz und auf den LBV-Internetseiten und genauso beim NABU und DDA berichten.

Eine Kartieranleitung sowie einen Meldebogen findet man unter www.lbv.de.

© LBV, 06.04.2012

Aufruf – Rotmilanerfassung


Deutschland trägt für den Erhalt des Rotmilans herausragende Verantwortung - 50 % seines Weltbestands sind hier zuhause. Zugleich aber geht der Bestand des Rotmilans in Deutschland stetig zurück: Seit den 1990er Jahren ist er um 30 % eingebrochen – die Intensivierung der Landnutzung, die ihn seiner Nahrungsgrundlage beraubt, wachsender Störungsdruck in den Bruthabitaten durch Holzeinschlag und Erholungssuchende und bedrohliche Eingriffe in seinen Lebensraum wie etwa im Rahmen des aktuellen Windkraftbooms zeigen Wirkung. Die Umsetzung dringend notwendiger Schutzmaßnahmen und die ausreichende Berücksichtigung des Rotmilans in Eingriffsverfahren scheitern aber vielerorts immer noch an fehlenden Daten zu Vorkommen des Rotmilans – zur Lage der Horste wie der Jagdgebiete.
Licht ins Dunkel bringen und solche Hindernisse für einen effektiven Schutz abbauen will der Dachverband Deutscher Avifaunisten (DDA) mit seiner bundesweiten Rotmilankartierung. Dieses Erfasssungsvorhaben wurde 2011 auch in Bayern gestartet und wird hier in Kooperation mit dem Bayerischen Landesamt für Umwelt (LfU) vom Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V. (LBV) koordiniert. 2011 haben sich – trotz des damals sehr kurzfristigen Start des Vorhabens - bereits Dutzende Ornithologen aus ganz Bayern an der ersten Runde der Erhebungen beteiligt und wertvolle Daten für rund 180 Messtischblattquadranten geliefert. Auf diese greifen LBV und Behörden bereits jetzt im praktischen Schutz des Rotmilans zurück, beispielsweise in zahlreichen laufenden oder anstehenden Eingriffsverfahren.
Trotz des guten Starts bleiben aber viele noch „weiße Flecken“ auf der bayerischen Verbreitungskarte des Rotmilans, die es 2012 – im zweiten und letzten Jahr der Kartierungen zu füllen gilt. Der LBV ruft daher zur Mitwirkung an den Erfassungen auf. Wer sich beteiligen möchte, findet alle Details zu Hintergründen, Inhalt und Methodik der Erhebungen sowie Detailkarten zum aktuellen Vergabestand auf der LBV-Website (www.lbv.de/rotmilan). Dort besteht auch die Möglichkeit zur Online-Anmeldung für die Bearbeitung einzelner TK-Blätter bzw. –quadranten. Der LBV bittet zudem auch ausdrücklich um die Weitergabe eventuell vorhandener oder bekannt werdender, aktueller Streudaten (auch aus den letzten Jahren) zu Rotmilanbrutvorkommen bzw. dauerhaft besetzten Revieren außerhalb der systematischen DDA-Kartierung an die untenstehende Kontaktadresse. Auch diese können natürlich in die Datenbank aufgenommen werden und künftig den Schutz der jeweiligen Horste und Reviere verbessern helfen.
Kontaktadresse: rotmilan@lbv.de
Kontaktperson: Ulrich Lanz, LBV, Eisvogelweg 1, D-91161 Hilpoltstein, Tel. 09174/477531, Fax 09174/477575
© LBV, 06.03.2012

Ornithologischer Rundbrief 2011 für das Ammersee-Gebiet erschienen.


Der aktuelle Ornithologische Rundbrief für das Ammersee-Gebiet von Dr. Johannes Strehlow liegt nun als pdf-Datei vor und kann unter OAGs/OAG Ammersee-Gebiet heruntergeladen werden. Der ausführlich und informativ gestaltete Jahresbericht behandelt hauptsächlich das Jahr 2011, enthält darüber hinaus aber auch eine Vielzahl an Auswertungen über mehrere Jahre. Zahlreiche Diagramme bieten zudem hervorragende Vergleichsmöglichkeiten zu anderen Gebieten. Auch die Berichte für 2007 bis 2010 stehen als pdf-Dateien zur Verfügung.
© Otus e. V., 25.02.2012

Bayern-Ranking nun online.


Aus den Reihen unserer Mitglieder wurde mehrfach der Wunsch nach der Umsetzung eines Bayern-Rankings geäußert. Nun bieten wir einen solchen Vergleich hier an. Der Schwerpunkt wird dabei auf die Arten gelegt, die von den Beobachtern jeweils selbst entdeckt wurden. Zusätzlich sollen bei Beobachtungen von Seltenheiten nur von den zuständigen Kommissionen anerkannte Nachweise berücksichtigt werden.
200 Vogelarten in Bayern selbst zu finden, dürfte in den meisten Regionen innerhalb weniger Jahre möglich sein. Für 250 oder mehr Arten wird man über Jahre oder Jahrzehnte intensiv suchen und ein paar Ausflüge innerhalb Bayerns unternehmen müssen. Eine tatsächliche Herausforderung ist es jedoch, möglichst nahe an 300 selbst gefundene Arten heranzukommen - oder diese Marke sogar zu überbieten. Ob das überhaupt möglich ist, werden wir mit Hilfe des Bayern-Rankings feststellen, da seit 1980 über 360 Arten in Bayern nachgewiesen wurden, spricht zumindest theoretisch nichts dagegen.
Mehr zum Ranking findet man hier.
© Otus e. V., 23.01.2012

Aktuelles aus dem Jahr 2011

Aktuelles aus den Jahren 2008 bis 2010